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Gelb Rote Abendstimmung im Tessin

Die herrlichen Temperaturen und den warmen Sonnenschein konnten die Baarerinnen bei isotonischen Getränken und feinen Spaghetti a la Sedi im Stau vor dem Gotthard geniessen. Dennoch starteten die Baarerinnen pünktlich um 20:00 in ihr Cup Abenteuer gegen die 11 + 1 Gambaretti oder Gambarogner. Die 11 + 1 Rechnung kommt daher, dass Signiore Arbirto die Gambaretti wohl schon vor Beginn des Spiels als Siegerinnen erlöselt hatte. Aber erstmal zurück zum Spiel.

 

Die Baarerinnen begannen ruhig und überlegt. Nun endlich liessen die Innerschweizerinnen Ball und Gegnerinnen laufen. In der Folge verzeichneten die Baarerinnen einige gute Chancen. Auf der Gegenseite waren es die Gambaretti, die weiterhin dem Ball nach hechelten und nur schwer Zugriff auf das Spiel fanden. Nach einem (zu) kurz getretenen Eckball (isch extra gsi gäll Debi?) traf Andermatt schon wieder mit den Füssen zum viel umjubelten 0:1. In der Pause musste sich Signiore Arbitro wohl einen Matchplan überlegen, da seine Gabaretti die klar unterlegene Frauschaft war. Auch in der Geschichte Diethelm/Moser gab es Neuerungen, noch nie in der Geschichte gab es keine feurige Pausenansprache, sondern nur ein lobendes «Ich han gar nüt z’säge Fraue». Nach dem Pausentee starteten die Baarerinnen wieder motiviert, dennoch gelang es nicht vollumfänglich an die Leistung anzuknüpfen. Nach sehenswerter Flugeinlage einer Gabaretti, das Video dient wohl zur Bewerbung für die Patrouille Suisse, in bester Position, konnten die Tessinerinnen zum 1:1 ausgleichen.

 

Die Baarerinnen liessen sich nicht beirren und versuchten weiterhin ihr Spiel aufzuziehen und den Tessinerinnen aufzudrücken. Nur Signiore Abitro sorgte mit mancher sehr zweifelhaften Entscheidungen für rote Köpfe. So auch in der 80 Minute als Flügelblitz Füchslin entwischte und zum 1:2 einschob. Das Spiel hatte nun endgültig die Spitze des Eisbergs erreicht und die Baarerinnen konnten zu diesem Zeitpunkt froh sein, dass sie noch zu 11. und nicht zu 10. Oder gar 9. auf dem Ackerrasen standen. Dennoch vermochten es die 11. Baarerinnen nicht mit letzter Konsequenz den Sieg zu verteidigen. So startete eine Tessinerin 1 Meter vor allen Baarerinnen und schob zum 2:1 Siegtreffer für die Gambaretti ein.

 

Nächstes Spiel: Sonntag, 17. September gegen den FC Widnau.

Anpfiff: 11.30 Uhr Aegeten, Widnau.

 

Bericht: Anna Arnold

 

FC Baar - AS Gambarogno 1:2 (1:0)

ca. 30 Zuschauer:innen

Tore: 45. Andermatt (0:1), 60. Giada Amato (1:1), 92. Scilla Grossi (2:1).

 

FC Baar: Hutter, Rast, Arnold, Küttel, Andermatt, Baumann, Schneebeli, Fürrer, Füchslin, Ackermann, Gehrig. Ersatz: Moser, Langenegger, Meier.

 

AS Gambarogno: Colombo, Molinari, Gamboni, Prandi, Pestoni, Gnesa, Lucchini, Leonardi, Alves, Amato.

 

Bemerkungen: FC Baar ohne Vernersson (Privat) Grässli, Schärli, Kohler, Hagenbuch, Moos, Baumgartner, Baumann (Krank/Verletzt), Kunz, Laisa (Aufgebot anderes Team).

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