Niederlage im letzten Spiel der Vorrunde

Am vergangenen Samstag machten sich die Baarerinnen auf zum letzten Umschwung der Vorrunde. Mit dem SC Balerna wartete ein Team, dass noch weniger Tore schoss und das nur einen Punkt hinter den Innerschweizerinnen lauerte.

 

Unter malerischer Flutlicht-Atmosphäre und unter den Augen von knapp 50 Zuschauern startete das Spiel verhalten. Die Baarerinnen hielten sich noch immer strickt an die Abstandregel von 2020 und standen stets zwei Meter von ihren Gegnerinnen entfernt. Doch auch die Balernitani wussten nicht so recht was mit all der Zeit und dem Platz anzufangen. Während die Baarerinnen bemüht waren den Ball von hinten nach vorne zu kombinieren kannten die Tessinerinnen nur einen gepflegtes Kick and run Spiel. In der 16. Minute folgte ein Freistoss aus 30 Metern für die Tessinerinnen. Die gesamte Baarer Abwehr plus Goalie Hutter wurden überspielt und der Ball kullerte ins Tor. Doch auch dieser Treffer war kein Weckruf für die Innerschweizerinnen sie liessen den Ball zwar zirkulieren, jedoch ideenloser als Eisbergsalat ohne Sauce. So plätscherte das Spiel dahin bis zum Pausenpfiff.

 

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Zwar stand frau nun näher an den Gegenspielerinnen, doch die vielen Ungenauigkeiten im Offensivspiel blieben. Und ohne ein Tor zu schiessen, kann auch kein Spiel gewonnen werden. In der zweiten Halbzeit erwirkten die Baarerinnen zwar einige kleinere Vorstösse, daraus ergab sich aber keine 100%ige Chance. Die Baarerinnen verlieren somit ihr letztes Spiel der Vorrunde mit 0:1 und rutschen erneut unter den Strich. Oder in den Worten von Otto Rehagel, mal verliert man und mal gewinnen die anderen.

 

Die Winterpause muss nun genutzt werden, um die Köpfe freizubekommen, sodass in der Rückrunde genau solche Spiele wie gegen Balerna gewonnen werden können.

 

Somit schauen wir auf deine Vorrunde zurück, in der die Baarerinnen viel dazu lernen durften, es aber durchaus schwierig ist dies auf den Platz zu bringen. Auffällig auch, dass die Lättichfrauen nie ihr Spiel gefunden haben, sondern ihr Spiel stets den Gegnerinnen angepasst haben.

 

An dieser Stelle vielen Dank an alle treuen Fans, dem Trainergespann und alle im Hintergrund für das Frauen 1 Ackernde.

 

Bericht: Anna Arnold

 

FC Baar – SC Balerna 0:1 (0:1)

 

FC Baar: Hutter, Arnold, Andermatt, Rast, Kunz, Kohler, Gehrig, Kalt, Füchslin, Langenegger, Schneebeli.

Ersatz: Laisa, Meier, Eberle, Moser.

 

SC Balerna: Calderari, Bertolina, Benecchi, Pozzi, Di Prenda, Danna, Bossart, Pedroni, Lorenzetti, Casartelli, Bachirr.

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